Mit dem musikalischen Begriff Marsch konnte ich bis vor kurzem nicht viel anfangen. Doch dann kam Herr Prof. Fink eines Tages in die Musikstunde und machte uns, die 2a, näher mit dieser Art von Musik und ihren Besonderheiten bekannt. 

Ursprünglich war diese Musik für Militärkapellen gedacht, doch wurde sie schon bald vielfältig eingesetzt, wie z.B. in Beethovens Eroica. Stimmungsmäßig reichen die Märsche vom Triumphmarsch über den Hochzeitsmarsch bis zum Trauermarsch. Nicht vergessen darf man den Street March aus Amerika.  

Nachdem wir die verschiedenen Formen kennengelernt hatten, bekamen wir die Aufgabe, in Kleingruppe jeweils eine dieser Formen aufzuführen. Martina L., Martina K., Hanna G. und ich sollten uns mit dem Street March beschäftigen. An einem Nachmittag trafen wir uns nach der Schule bei mir zu Hause. Zuerst wussten wir nicht recht, wie wir anfangen sollten, aber dann machte uns die Arbeit viel Spaß. Wir beschlossen die tänzerische Bewegung in den Mittelpunkt zu stellen und dachten uns eine richtige Choreographie aus. Vier Stunden lang probten wir eifrig, bis wir schließlich die 1. Aufführung vor meiner Familie wagten. Die Kostüme sollten nicht das Wichtigste sein, daher begnügten wir uns mit schwarzer Kleidung, Hüten und Krawatten. Bei der Aufführung vor der Klasse waren wir ziemlich aufgeregt, aber sie gelang uns recht gut. Es war sehr interessant, die Vorführungen der anderen Gruppen zu sehen. Bei einigen stand das Schauspiel bzw. die Pantomime im Vordergrund, andere versuchten durch Kostüme und Requisiten das Typische der jeweiligen Marschmusik darzustellen. 

Allen gefiel das Projekt sehr gut, weil man seiner Kreativität freien Lauf lassen konnte.

 

Laura Lengauer, 2a